Montag, 30. März 2009

Die Picknickzeit kann kommen!

Vor einigen Wochen war ich wieder mal in Sachen "Wäsche und Stoffe" bei der Carla. Carla`s Stöberstube ist nicht gerade gross. Aus Platzmangel klappte ich einen Korb zu und legte die Stoffe darauf aus. Über den Korb machte ich mir zu dem Zeitpunkt noch keine Gedanken, hatte doch ein paar Kissen gefunden. Erst als ich nachts nicht schlafen konnte, fiel mir der Picknickkorb ein. Ja, und schon hatte ich wieder eine Idee.

Genauso hatte ich den Picknickkorb noch in Erinnerung.


Am nächsten Tag machte ich mich wieder auf den Weg zu Carla, in der Hoffnung, dass der Picknickkorb noch zu haben ist. Ich hatte Glück, der Picknickkorb lag noch achtlos auf einem Stuhl. Ich öffnete ihn erst einmal und betrachtete das gute Stück. Ja, was soll ich sagen. Der Picknickkorb war nagelneu, noch nicht gebraucht. Bestückt war er mit Plastikgeschirr, das noch in den Originalfolien eingeschweisst war.


Da ich Plastikgeschirr nicht mag, war für mich sofort klar, in den Korb kommt nur Porzellan und Glas. Der Picknickkorb sollte auch meine eigene Note bekommen.

Nebenbei noch bemerkt: Als ich mit dem Koffer Carla verliess, traf ich eine Bekannte, die gerade den Picknickkoffer holen wollte. Sie hatte zwei Wochen überlegt. Wie heisst es doch: "Wer zuerst kommt, ma(h)lt zuerst!"


Eigentlich wollte ich den rotkarierten Stoff vollständig austauschen. Da im Deckel aber die Lederriemen für das festhalten des Geschirrs fest verankert sind, war es eigentlich nicht möglich, den Deckel mit neuem Stoff auszufüttern.

Nun musste eben ein Stoff passend zu dem roten Karo im Deckel gefunden werden. Einen alten Bettbezug mit roten Rosen aus meinem Fundus fand ich passend. Das Unterteil des Korbes kleidete ich damit aus. Eine passende weisse Baumwollspitze fand sich auch noch. Ich rechnete allerdings nicht damit, welch eine Schinderei es ist, Stoff und Spitze im Korb anzunähen. X-mal stach ich mich dabei in die Finger.
Bis ich eine Lösung für die Befestigung des Geschirrs fand, musste ich einige Nächte darüber schlafen. Die besten Ideen habe ich immer nachts, wenn ich nicht schlafen kann. Und das ist die Lösung:


Eine Papprolle wurde kurzerhand mit der Säge auseinandergeschnitten. Auf einer Seite brachte ich Öffnungen für die Tassenhenkel an. Noch Stoff und Spitze darüber und fertig war der Behälter für Tassen und Gläser. Für die Teller nähte ich Taschen, die mit Bändchen verschlossen werden.


Das Besteck bekam auch noch ein Täschchen. Nun ist alles sauber verstaut!



Und das ist er nun. Mein neuer Picknickkorb.
Ostern oder zum 1. Mai, wenn es das Wetter zulässt, wird er zum Einsatz kommen. Fotos folgen dann.
Und hier mein neuestes Projekt. Anett hat die Aktion "Sommertop" gestartet. Mit sehr viel Mühe hat sie eine Anleitung geschrieben. Es machen mehrere Bloggerinnen bei diesem Projekt mit. Am Schluss wird es eine "Foto-Ausstellung" geben, in der alle Projekte vereint gezeigt werden. Darauf kann man schon gespannt sein!
Bis hierher habe ich es schon geschafft! Es macht grossen Spass nach Anett`s Anleitung zu stricken. Danke Anett!

heidi

Samstag, 28. März 2009

Wo ist die Zeit geblieben?

Gestern war es wieder mal soweit! Ich durfte meinen Geburtstag feiern. Ja, ab einem gewissen Alter fragt man sich, wo ist den die Zeit geblieben? Schon wieder ein Jahr älter! Und Euch jungen "Bloggerinnen" kann ich nur sagen, je älter man wird, um so schneller vergeht die Zeit. Darauf könnt Ihr Euch schon mal gefasst machen!


Die Kaffeetafel hatte ich schon gedeckt, bevor die Gäste kamen!


Ich habe mich für ein schönes Gedeck aus den 50er-Jahren entschieden. Mit den schönen Blümchen und den Schmetterlingen passt es doch gut zum Frühling.


Zum Kaffee gab es Haferflockenkuchen und eine Zitronentorte. Um das Backen brauchte ich mich nicht zu kümmern, das erledigte Diana. Ist die Torte nicht wunderschön geworden? Und lecker war sie auch, genauso wie der Haferflockenkuchen. Wegen einer Nussallergie benützen wir Haferflocken als Ersatz. Auf diese Idee brachte mit Melanie. Danke Melanie!


Schwager Vitus überreichte mir einen wunderschönen Tulpenstrauss. Ich liebe Papageientulpen.


Meine Lieblingsschwägerin hat mich wieder mit einem schönen alten durchbrochenen Teller, einer Eierkerze mit Veilchenmotiv und einem mit Veilchen bestickten Duftsäckchen überrascht. Ihre Stickereien sind einfach "Spitze"!


Wie filigran die Arbeiten sind!!!


Diana schenkte mir neben dem Kuchen und der Torte noch ein Kaffeebuch. Darin sind schöne Rezepte für Kaffee und Kuchen enthalten.


Meine Freundin Eila überraschte mich mit einer alten finnischen Kupfer-Kaffeekanne, die mit weissen Perlhyazinthen bepflanzt ist. Dazu gab es noch einen Handtuchaufhänger mit meinem Namen.
Ein herzliches Danke noch einmal dafür!!!

Und mit was mich mein Mann überraschte, das verrate ich natürlich nicht!!!!
Allen Bloggerinnen und Bloggern samt Angehörigen, die heute oder in den vergangenen Tagen Geburtstag hatten, wünsche ich alles Liebe und Gute. Alle Eure Wünsche (auch die geheimen) sollen in Erfüllung gehen!
heidi

Sonntag, 22. März 2009

Nostalgische Glasschreibfedern und "fraise-romantique"!

Bei unserem Bummel durch die Altstadt Nördlingens stiessen wir auf ein unscheinbares kleines "Glaslädchen". Die Treppe des Hauseinganges zierte u. a. ein Osterstrauss, über und über mit Glasvögelchen behangen. Dieses animierte uns, den Strauss nicht nur zu fotografieren, sondern auch in die kleinen Schaufensterchen zu schauen. Diana entdeckte eine Schachtel mit Glasfederhaltern. Das machte uns neugierig, also gingen wir in den Laden.


Der Laden selbst war sehr klein. Eine alte Frau begrüsste uns freundlich in dem eiskalten nostalgischen "Stübchen". Wir fragten nach den Glasfederhaltern - wir dachten, es sei ein reiner Dekoartikel.
Wir wurden von der netten Dame eines Besseren belehrt. Sie erzählte uns von den Glasschreibfedern, mit denen man "richtig schreiben" kann! Sie zeigte uns verschiedene Federn, die wir ausprobieren durften. Tinte, ein Glas Wasser und einen Taschenkalender legte sie uns bereit. Ich probierte verschiedene Stärken und Designs aus - und siehe da, es funktionierte.

Ich entschied mich für zwei Glasschreibfedern. Die nette alte Dame verpackte sie in einer schönen Schachtel (damit sie beim Transport nicht zerbrechen), und legte uns noch eine Beschreibung dazu.

Weil die Kopie sehr schlecht ist, habe ich den Text noch einmal abgetippt:

Historie der Glasschreibfeder

Die Glasschreibfeder hat ihren historischen Ursprung im 18. Jahrhundert. Zum ersten Mal von Glasmachern in Murano, später in Frankreich und im Thüringer Wald hergestellt, wurde sie dann Mitte des 19. Jahrhunderts von Füller und Kugelschreiber vollends verdrängt. Die letzten, im Schulbereich gebräuchlichen Glasschreibfedern der 40iger Jahre hatten jedoch nur noch eine Glasspitze und den Stiel aus Holz. Angang der 90iger Jahre wurde das Glasschreibfedernmachen wieder neu entdeckt. Nur weltweit wenige Glasbläser haben diese Technik vor der Lampe neu aufgegriffen.
Mit nur einmal Eintauchen der handgezogenen Schreibspitze kann man bis zu einer Länge von 10 m schreiben. Selbst das Reinigen erfolgt nur durch Eintauchen in klares Wasser. Die Schreibspitze kann durch Schleifen mit sehr feinem Schleifpapier jederzeit auf eine dickere Schreibschrift gebracht werden.
Nun bin ich Besitzerin von zwei neuen "nostalgischen" Glasschreibfedern.



Wie Ihr seht, man kann wirklich damit schreiben. Übrigends, die alte Dame hatte solch eine Freude, weil wir uns für die Glasschreibfedern so sehr interessiert hatten. Ihr Herzblut hängt an diesen vergessenen Schreibgeräten.

Letzte Woche kam Post. Bei Tanja habe ich ja gewonnen!



Ich war gleich so neugierig, dass ich vergass zu fotografieren. Ich musste den Gewinn fürs Foto wieder einpacken. Und seht mal was aus dem Päckchen für eine Überraschung kam:

eine romantische Erdbeere - "fraise-romantique" eben!

Liebe Tanja, vielen lieben Dank für diese schöne Erdbeere. Sie findet einen würdigen Platz im Sommerhäuschen.

Ich wünsche Euch allen fröhliche, sonnige Glückstage

heidi

Mittwoch, 18. März 2009

Nostalgie im Wäscheschrank und romantischer, edler, traumhafter Gewinn

Zum Frühjahr gehört ja auch der Frühjahrsputz. Ich weiss ja nicht, wie Ihr es haltet. Sobald es draussen wärmer wird, die Sonne scheint und die ersten Frühlingsblumen blühen, überkommt mich die Putzwut. Neben den üblichen Putzarbeiten werden auch Schränke ausgemistet, ausgewaschen und wieder sauber eingeräumt. Den Anfang mache ich immer im Schlafzimmer - man hat ja seine Gewohnheiten. Als ich den Wäscheschrank ausräumte, kam ich wieder ins Schwelgen. Ja, die Erinnerungen wurden wieder wach.

Als meine Tante in den 60er Jahren heiratete, war eine Frau bei ihr, die den Wäscheschrank einräumte. Ich fand das so faszinierend, was da alles schön drapiert und gerollt wurde, Schleifen und Röschen wurden kunstvoll eingebunden. Ich hab mal versucht, meine kindlichen Erinnerungen in meinen Wäscheschrank zu übertragen.
Früher hatte man ja noch Aussteuer zur Hochzeit angesammelt. Es war üblich, dass man 12 Bettgarnituren hatte. Ich gehöre auch zu der Generation. Zur Konfirmation, zu jedem Geburtstag und zu Weihnachten bekam ich immer von meinen Eltern wieder einen Satz Bettwäsche für die "Aussteuer". Allerding heiratete ich schon sehr früh, es musste dann schnell viel Aussteuer auf einmal gekauft werden!


Schon sehr lange besitze ich die alten bestickten Spruchbänder. An dem Spruch habe ich Gefallen gefunden. So steht geschrieben:

Was Mütterlein mir einst beschert,
halt ich in diesem Schranke wert.
Wie´s einstens hielt mein Mütterlein,
soll´s glatt und fein geordnet sein.

Ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus, was man aus einem alten Kleiderbügel mit einem Stainband zaubern konnte.

Ich kann mich auch erinnern, dass geschummelt wurde. Es wurden Attrappen aus Pappkarton kunstvoll hinter schönen Stoffen versteckt. Weil die moderne bunte Flanellbettwäsche den Gesamteindruck des Wäscheschrankes stört, habe ich einfach ein besticktes Tuch davor gehängt.

Mir hat es so viel Spass gemacht, meinen Wäscheschrank "nostalgisch" einzuräumen und zu dekorieren.

Als ich so ziemlich fertig war mit der heutigen Putzerei, klingelte es an der Haustür. Der Postmann war da. Und was er mir brachte, dass muss ich Euch zeigen.

Ich bekam Post aus Polen. Bei Greglis war Verlosung, und ich bin ein Glückspilz von Dreien, die das grosse Los gezogen hatten.


Dieses Päckchen brachte der "Postmann". Die Adressen und Absender habe ich abgedeckt.

Sofort holte ich den Fotoapparat und begann ganz langsam und genüsslich an auszupacken. Ein schönes Kärtchen mit Grüssen von Katarzyna lag dem "Geschenk" bei.

Und das ist der Gewinn. Hat man da noch Worte! Ja, wie traumhaft, edel, romantisch und .... Vielen, vielen Dank liebe Katarzyna. Woher weisst Du, dass ich romantische, edle, traumhafte Dinge liebe?
Mein "Männle" war nicht da, dass er mir den "romantischen, edlen, traumhaften" Haken ordentlich an die Wand gemacht hätte. Deshalb musste auf die Schnelle der Wäscheschrank herhalten. Ich bin in der Lage in Holz Haken ganz alleine anzubringen, im Gegensatz zu einer betonharten Wand. Und hier das Ergebnis:


Wieder geht ein glücklicher Tag zu Ende. Ach, ich würde am liebsten allen Lesern ein wenig von meinem Glück abgeben. Wie macht man das?


Seid lieb gegrüsst


heidi

Samstag, 14. März 2009

Frühlingserwachen Teil 1

Endlich Frühling! Nicht nur, dass ich heute den ersten Storch gesichtet habe, nein, das erste Bienchen labte sich an meinen Hyazinthen. Den Storch konnte ich leider nicht fotografieren, er stand zwar auf der Wiese, aber für ein Handy-Foto war er zu weit weg. Von der Biene ist leider nur das Hinterteil zu sehen. "Ihr müsst schon genauer hinsehen"!
Bei so vielen Frühlingsboten wurden wir mutig und holten Oleander und Co. aus der Garage. Dort hielten sie ihren Winterschlaf. Endlich ist wieder genügend Platz für das Auto im "Autohaus".
Oleander, Olivenbäumchen und Granatapfel stehen nun geschützt im Garten hinter der Garage. Bis -5 Grad sind sie ja winterhart. Wir hoffen, dass es nicht mehr kälter wird, denn sonst müssten wir sie wieder zurück in die Garage stellen. In der Hinsicht sind wir arbeitsscheu!
Ja, und was ist das hier? Unser Olivenbäumchen trägt Früchte. Einige sind noch grün, aber der überwiegende Teil ist dunkelblau. Als ich das Bäumchen 2001 auf Kreta bei einem Gärtner kaufte, fragte er mich, was ich denn für einen Baum möchte. Sollen es grüne oder schwarze Oliven sein. Ich dachte, das sei ein Scherz. Bei uns in Deutschland reife Oliven?
Ja, und nun haben wir die Bescherung! Was mache ich mit den Oliven. Für den Kompost sind sie einfach zu schade. Ich kann Essen nicht wegwerfen. Hat jemand eine Idee?

Weil das Wetter passte und die Sonne vom Himmel lachte, musste ich heute unbedingt mit ein wenig Frühlings- sprich Osterdeko den Garten aufhübschen.
An der Hauswand grüssen aus einem "Blumenbecken" Hornveilchen. Das Becken habe ich getöpfert. Jetzt wirkt es etwas verloren an der Wand, aber im Sommer wird es vom Wein umrahmt.

An der Terrasse ist einen alter Weidenkorb mit Frühlingsblühern bepflanzt und mit Getöpfertem dekoriert. Die Buchskugel habe ich selbst aus einem kleinen Zweiglein gezogen. Der Buchs ist schon 20 Jahre alt - es ist eine kleinwüchsige Art.



Die durchbrochenen Kugeln wirken besonders schön in der Dunkelheit, wenn man eine Kerze darunter anzündet.
Im Blumenkasten vor dem Sommerhäuschen blüht im Sommer eine Clematis. Ich habe heute einen kleinen Buchsbaum für das Wohlbefinden der Rankpflanze eingepflanzt. Hornveilchen und Osterglocken bringen Farbe in den Kasten. Für das Ton-Ei fand sich auch noch ein Plätzchen.

Bis Ostern sind es ja noch vier Wochen - die vergehen aber im Sauseschritt. Wetten!

Schöne Frühlings- und Gartentage wünscht

heidi

Donnerstag, 12. März 2009

Kostbarkeiten!

Heute morgen nach dem Aufstehen schien der Tag trostlos zu werden. Die Nacht war kurz. Schuld daran war die späte Biathlon-Übertragung. Wie jeden Donnerstag sollte ich eigentlich ein wenig Ordnung ins Haus bringen. Keine Lust. Mein Mann hatte eine bessere Idee. Er meinte, es könnte nicht schaden, einma wieder den Markt zu besuchen, der immer donnerstags stattfindet. Danach versprach er mir noch Essen zu gehen, so dass ich nicht für`s Mittagessen sorgen brauchte. Ich fand die Idee auch gleich gut und so zogen wir los. Der Frust war gross, deshalb beschenkte ich mich auch gleich mal selbst. Im Ambiente-Laden fand ich was, das ich schon lange suchte. Hier kann kann man "mein Geschenk" bewundern. Allerdings habe ich dann immer meine liegengebliebene Arbeit im Kopf. Mittags kamen wir wieder nach Hause. Und welch eine Überraschung wartete da auf mich. Im Briefkasten war ein Päckchen von Antje.
Meine Jacke zog ich gar nicht mehr aus, zu sehr überwiegte die Neugier. Antje wollte von mir die Adresse, und ich hatte eigentich schon so eine Vorahnung. Aber was da zum Vorschein kam, verschlug sogar mir die Sprache.

Seht mal, was das für ein hübsch verschnürtes Päckchen ist.
Ein paar schöne Worte waren auf dem hübschen Anhänger geschrieben. Ich konnte schon erahnen, das es "paradiesische" Geschenke sind.

Das Öffnen des Päckchens genoss ich in vollen Zügen. Und seht mal her, was da zum Vorschein kam. Antje wollte von mir auch die Initialen meines Mannes wissen. Zwei wunderschöne, bedruckte Duftbeutelchen mit unseren Initialen - ein ganz persönliches Geschenk. Dazu eine schöne Blümchenborte, Betthupferl-Labels und ein mit "Heidis kleines Paradies" bedrucktes Tüchlein. Traumhaft. Liebe Antje, ein dickes Danke von mir und auch von meinem Mann!!! Du hast voll "ins Schwarze" getroffen!!
Im Sommerhäuschen hängt ein unschönes Bild im weissen Rahmen über dem Bett.
Das heisst es hing ein unschönes Bild über dem Bett.
Und seht mal was nun für ein traumhaftes Bild über dem Bett hängt.


Ich habe eine Textil-Collage aus dem bedruckten Tüchlein von Antje und aus einem bestickten Tüchlein vom Flohmarkt gebastelt. Ist es nicht zauberhaft. In dem alten, von mir weiss gestrichenen Rahmen wird es zu einer Kostbarkeit.
Liebe Antje, aus dem trostlosen Tag ist ein "sonniger" Tag geworden. Ich danke Dir dafür.
heidi

Sonntag, 8. März 2009

Kunst & Rosen

Was hilft gegen "Schmuddelwetter"? Vielleicht ein paar schöne Gartenfotos vom letzten Jahr?
Ich liebe Rosen über alles. In meinem winzigen Garten habe ich einige alte Sorten. Da ich mir nie so richtig die manchmal schwierigen Namen der Rosen merken kann, habe ich "Namenskugeln" als Gedächtnisstütze getöpfert. So kann ich Besuchern in meinem Garten auf die Frage nach dem Namen der "Blumenkönigin", gleich auf Anhieb antworten. Das macht einen guten Eindruck, wetten!


Seit mehr als 1000 Jahren gibt es schon Rosenkugeln. Damals schmückten sie die Hauseingänge römischer Villen und standen für den Reichtum ihrer Besitzer. In den alten Bauerngärten sollten sie böse Geister fernhalten. Der böse Blick auf den Kugeln wird reflektiert und auf den Urheber zurückgespiegelt, glaubte man damals.


Die Kugeln zwischen den Rosensträuchern zaubern Romantik in den Garten. Schon so mancher wohlklingender Name der Rosen, wie "Leonardo da Vinci" macht die Stimmung komplett.

Zwischen den Strauchrosen spitzen auch mal orientalisch anmutende Kugeln hervor.

Da meine Rosen nicht gespritzt werden, konnte ich letzten Sommer einen Rosenlikör ansetzen. Ich wollte einfach nur ein wenig Rosenduft in den Winter hinüberretten. Das ist auch gut gelungen. In meinem "Traumcafè" würde ich dieses "Erlebnis für die Sinne" servieren. Deshalb ist dort das Rezept zu finden.
Auf dem Foto ist mein "Lieblings-Rosenbuch" zu sehen. Es heisst: "So oft du lachst, sollen Rosen erblühen". In dem Buch findet man zauberhafte Rosenmärchen und schöne Rosenfotos von Ute Paulsen-Padelügge.
Ich bekam es als Geschenk von meinen Töpferfreundinnen Sigrid und Monika 2004 zum Geburtstag.
Diesen Brunnen habe ich selbst getöpfert. Oben sieht man eine "Schwarzäugige Susanne" in weiss. Leider hat sie ein kümmerliches Dasein dort geführt. Die Pflanze stand in einem Baumarkt und sah total kümmerlich aus. Mit tat sie leid. Deshalb habe ich sie mitgenommen und in den Brunnen gepflanzt. So ganz gut hat ihr das Plätzchen nicht gefallen. In der Kugel ist ein Topf eingearbeitet, mit einem Wasserabfluss. Der obere Teil der Kugel ist durchbrochen. Der Brunnen steht an der Terrasse auf der Süd-West-Seite. Habt Ihr eine Idee, welcher Pflanze es dort gefallen würde. Sie sollte nach unten wachsen.
Der Brunnen ist in mehreren einzelnen Teilen gearbeitet. Er wurde zu einer Säule zusammengesetzt. Eine "Wasserspeierin", noch ohne Namen spuckt in eine Kugel, die wie ein kaputter Lederfussball gearbeitet ist. Schon so mancher meinte, der wäre echt. Wer hat einen schönen Namen für meine "Namenlose"

Liebe Grüsse



heidi