Wem gehören wohl diese schönen blauen Augen? Klar, die gehören zu mir. Ich bin Gima, die Hüterin von Heidis kleinem Paradies. Ich werde auch Prinzessin von meinen Menschen genannt, das gefällt mir ganz gut. Aber wenn mich Heidi "Mausi" nennt, das finde ich total doof. Heute will ich Euch mal von meinem Problem mit den „Nachbarskatzen“ erzählen. Ach, Ihr wisst ja gar nicht, was ich alles mitmache!
Da ist doch das „rote Luder“ von nebenan. Gott sei Dank hat die Heidi kein Foto von ihr gemacht. Die hat zwar einen schönen Namen – sie heisst Tiffany – das ist aber auch schon alles. Die Tiffany, die treibt`s ganz schön bunt.
Sie geht immer durch meinen Garten– und das darf sie gar nicht ! Ich habe sie deswegen schon zweimal abgewatscht, genützt hat es aber nichts. Was soll ich sagen, es gibt Katzen, die kapieren es nie – und dazu gehört die Tiffy.
Zwei Katzenmännern, die seit ein paar Monaten ein paar Häuser weiter wohnen, hat die „Ladie“ schon den Kopf verdreht. Die kommen oft zu ihr auf Besuch. Und was meint Ihr, welchen Weg sie wählen. Klar, den durch mein Revier.
Aber wisst Ihr was ich beobachtet habe? Die Kater wollen gar nichts von der Tussi – sie sind nur an den Fischen in Nachbars Teich interessiert. Die beiden haben schon alle Fische rausgefressen. Was sind denn das für Männer – die haben nur „Fressen“ im Kopf. Und die Tiffany, die checkt das gar nicht – ganz schön blöd.
An Ostern habe ich Nachbars Tiffy auch wieder mal „erwischt“. Vom Balkon im ersten Stock aus habe ich sie gesehen. Ich sprang todesmutig vom Balkon in den Garten – das Biest ist mir aber wieder mal entwischt. Wie gut, das mir dabei nichts passiert ist. Ich musste Heidi versprechen, dass ich das nie mehr mache. Sie hatte ganz schön Angst um mich. Meine Menschen die lieben mich halt. Wenn ich jetzt nicht zu Hause bin, dann jagt die Tiffany bestimmt in meinem Garten wieder Vögel. Das darf sie nicht. Ich spreche mit den Vögeln – das finden Franz und Heidi ganz schön komisch. Tiffy – nimm dich in Acht, wenn ich wieder nach Hause komme, und ich erwische dich, dann kannst du was erleben. Ob wohl meine Diana aufpasst, das die Katze nicht die Vögelchen frisst? Ich glaube schon!
Ach, waren das noch Zeiten, als der Whisky noch in der Nachbarschaft lebte. Das war ein Katzenmann mit Charakter – ein richtiger Gentleman. In sicherem Abstand von einem Meter hinter dem Gartenzaun hat er mich immer angemacht. Der gemütliche „Dicke“ zog dabei alle Register. Nun ist er in die grosse Stadt gezogen – ach wie vermisse ich ihn.
Da bleibt mir gar nichts anderes übrig, als mal anderswo nach einem männlichen Wesen Ausschau zu halten. Aber immer wenn ich einen interessanten Typen auf Reisen treffe, dann schleicht er sich wieder davon, bevor es ernst wird. Das ist doch zum Jammern.
Wenn Ihr wissen wollt, wo ich gerade nach „Liebesabenteuern und anderen Abenteuern“ Ausschau halte, dann müsst Ihr hier klicken (oder besser verlinken). Da findet Ihr alles, was ich so treibe. Aber erst ab morgen. Ich muss erst überlegen - und meine Heidi ist auch kein D-Zug, geschweige denn das Internet in Polen. Ihr wisst ja, ich bin auf ganz grosser Reise. Wir besuchen viele Länder wie Österreich, Tschechien, Polen, Litauen, Lettland, Estland, Finnland, Norwegen und Schweden.
Und wenn Ihr wissen wollt, wo sich mein „Personal“ so rumtreibt, dann schaut mal da nach.
Bis bald mal wieder
Gima
(getippt von Heidi - wozu hat man wohl Personal)